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Ich habe dir ja von meinem Termin bei einer Umweltärztin erzählt. Am 23.12. bin ich wieder in die Praxis und habe mir die Auswertungen abgeholt. Leider konnte ich nicht persönlich mit der Ärztin sprechen, jedoch war ein Telefonat später möglich. Obwohl der ELISA positiv auf Borrelien getestet war, wurde keine aktive Borreliose im Westernblot und LTT nachgewiesen. Ich hoffe das mein Körper die Dinge jetzt im Griff hat. Das ist ja auch schon keine so üble Nachricht, wie ich finde. Dafür wurde eine Co-Infektion und eine Schwermetallbelastung festgestellt. Die Analysen wurden von dem IMD Labor Berlin-Potsdam¹ (Blut) und dem Medizinischen Labor Bremen² (Urin) durchgeführt.
Chlamydia Pneumoniae – Zecken Co-Infektion
Wie es scheint habe ich Chlamydia Pneumoniae (C.P.) von den Zecken auch mitbekommen. Es würde so einiges erklären bei meinem Krankheitsverlauf erklären. Schon von Anfang an, habe ich immer wieder Atemprobleme gehabt und C.P. legt sich nunmal gerne auf die Atemwege. Bereits zu Beginn hat mein ehemaliger Hausarzt Pneumonie diagnostiziert und meinte es könne eine Allergie sein. Auch ein Pneumologe (2mal) hat es übersehen und schob es immer wieder aufs Rauchen (wovon ich ja endlich weg bin), wie du später bei meiner Krankgeschichte noch sehen wirst.
Wenn man sich jetzt mal genauer mit C.P. beschäftigt, ist das ähnlich wie bei Borreliose. Die Ärzte halten es für ein Krankheit, die mit Antibiotika schnell behandelt und auskurriert ist. Wie ich es ja von der Borreliose kenne. Ein anderes Bild entdeckt man in verschiedenen Foren³ und auf Blogs, wo sich Betroffene zu Chlamydia Pneumoniae austauschen.
Was mich jedoch am meisten beunruhigt, ist die Tatsache der Übertragung durch Tröpfcheninfektion. Einmal Husten, Niesen, Gähnen oder Sprechen und der ganze Raum kann infiziert sein. Bei drei Kindern (10 Jahre, 4 Jahre und bald 1 Jahr) und Oma und Opa im Haus nicht so toll, darum sitze ich zu Weihnachten mit einem Atemschutz unterm Tannenbaum.
Am Montag werde ich erstmal zu meinem HA gehen und ihm die Berichte bringen. Ich bin gespannt, welche Therapie er vorschlägt und natürlich über seine Meinung zu die Krankheit. Da er nicht mehr weiter wusste, war es ein ganz toller Zug mich zu jemanden anderen zu schicken. Das hatte zumindestens die Erkenntnis, dass da noch was anderes tobt, ausser die Borrelien.
Mit der Umweltärztin habe ich erst im kommendem Jahr einen Termin und werde diesen natürlich auch wahrnehmen. Ohne ihre umfangreiche Untersuchung, würde ich das heute nicht wissen und vermutlich weiterhin die Chalmydia Pneumoniae Bakterien verteilen. Schon bei unserem Telefonat lies sich verlauten, dass wir uns über eine Antibiotika-Kur unterhalten müssen. Ich mag diese Zeug nicht mehr sehen.
Schwermetalle im Körper
Mit dem Thema Schwermetallbelastung und Toxine kommt man automatisch in Kontakt, wenn man eine Lösung sucht die Borreliose zu bekämpfen. Immer wieder wird drauf hingewiesen, dass Schwermetalle erst ausgeleitet werden sollen, um dann gezielt gegen die bösen Bakterien vorzugehen. Ob nun Borrelien oder Chlamydien, bei lieben es sich im toxinen und geschwächten Körpern zu vermehren.
Die Blutuntersuchung schaut erstmal garnicht so übel aus. Magnesium, Zink und Mangan sind im oberen Referenzbereich, was ich jedoch noch nicht verstehe. Wie ich erlesen konnte, sollen sich Borrelien von Mangan ernähren und davon habe ich scheinbar reichlich im Blut. Werde der Sache aber nachgehen. Im Unteren Referenzbereich befinden sich Selen, Chrom und Kupfer. Aber auch nichts weltbewegendes. Der einzige Werte der sich nicht im Referenzbereich bewegt, ist der von Molybdän. Ich muss zugeben, dass ich auch das erste Mal davon gelesen habe.
Ich konnte rausfinden, dass eine Molybdänmangel vorliegen kann, wenn man Magen-Darm-Probleme hat und da sehe ich auch das Problem bei mir. Mit Magen-Darm-Problemen mache ich seit über einem Jahr rum. Vielleicht lag es an der Einnahmen von den unzählichen Tabletten der letzten Jahre oder evtl. habe ich auch mir Reizdarm zu kämpfen. Durch den Stuhltest, können auch die Candida Schuld daran sein. Wie es ausschaut, komme ich wohl nicht um eine Spiegelung rum, aber das werde ich mit meinem HA noch besprechen.
Toxine machen Immunsystem schwach
Im Blut wurden eine Belastung mit Cadmium und Nickel gefunden, welche ich unter anderem mit dem 23 Jahren des Qualmens in Verbindung bringe. Cadmium und Nickel sind beides Bestandstoffe von Tabak. Es wird aber noch wesentlich mehr inhaliert. Beide Schwermetalle (Cadmium ⁴ – Nickel ⁵) sind krebserregend bzw. werden als solche eingestuft. Zum Glück bin ich weg von den Kippen, was ich der Borreliose zu verdanken habe. Wäre es mir nicht so übel gegangen, würde ich noch immer rauchen.
Leider ergab aber der Urintest DMPS ⁶, das ich auch Quecksilber belastet bin. Das liegt natürlich oder besser gesagt hauptsächlich an den Amalgamfüllungen die ich noch im Mund habe. Dafür werde ich aber im Januar einen Umweltzahnarzt aufsuchen.
Diese toxischen Metalle belasten, neben den Borellien, Chlamydien und Candida meinen Körper enorm, was sich aber zusehens bessert. Ich hatte enorme Schmerzen, als ich mit der Ausleitung begonnen habe, was jedoch ein Fehler von mir war – Ich wollte wie immer zu viele Dinge gleichzeitig machen und habe alles sofort angefangen. Über meine Darmsanierung habe ich ja schon berichtet und schon bald werde ich über die Zusatzmittel (Mineralien, Vitamine usw.) einen Artikel veröffentlichen. Aber erst will ich mal die Entwicklung abwarten und schauen ob sich meine Therapie gegen die Beschwerden durchsetzt.
Ergebnisse Bluttest ELISA, Westernblot, LTT inkl. Schwermetall im Blut
Ergebnisse Urintest – Schwermetall im Urin
Weiterführende Links
- ¹ – http://www.imd-berlin.de
- ² – http://www.mlhb.de
- ³ – http://www.chlamydiapneumoniae.de
- ⁴ – http://www.zeit.de/1982/43/schlimme-kunde-fuer-raucher
- ⁵ – http://www.raucherentwoehnung-nichtraucher.de/lexikon/nickel-im-zigarettenrauch/
- ⁶ – https://de.wikipedia.org/wiki/Dimercaptopropansulfons%C3%A4ure